Finde deine innere Balance:
Wie Kreativität und Resilienz dich im Alltag stärken
Kennst du das Gefühl, wenn dir ein bestimmtes Thema immer wieder begegnet? Bei mir ist es momentan die Kreativität. Durch eine Buchempfehlung habe ich „Kreativität“ von Melanie Raabe gelesen und es seitdem unzählige Male weiterempfohlen (unbezahlte Werbung, weil überzeugt!). In dem Buch geht es nicht nur um Kreativität, wie sie von Künstlern und Schriftstellern gelebt wird, sondern um Kreativität, die wir alle im Alltag brauchen – im Job, zu Hause, überall. Raabe zeigt eindrucksvoll, dass Kreativität nicht nur etwas für „Künstler“ ist, sondern für uns alle eine lebensnotwendige Fähigkeit darstellt, besonders in stressigen und fordernden Zeiten.
Das macht die Verbindung von Kreativität und Resilienz für mich so spannend. Kreativität ist viel mehr als nur malen, schreiben oder musizieren. Es ist die Fähigkeit, flexibel zu reagieren, Probleme zu lösen und neue Wege zu finden – ob im Job, beim Kochen oder sogar, wenn beim Spiel mit den Kindern improvisiert werden muss. Mein Neffe zum Beispiel erfindet ständig neue Regeln beim Fußballspielen, damit er leichter gewinnt – das ist Kreativität pur!
Was ist Kreativität für dich?
Bevor ich weitererzähle, lade ich dich ein, einen Moment innezuhalten und zu reflektieren:
- Was bedeutet Kreativität für dich?
- Wann fühlst du dich besonders kreativ?
- Was hindert dich daran, kreativ zu sein?
- In welchen Situationen hilft dir deine Kreativität?
Diese Fragen können dir dabei helfen, dein eigenes kreatives Potenzial zu entdecken und zu entfalten. Gerade Frauen, die im Spannungsfeld zwischen Beruf und Familie stehen, müssen oft kreativ sein, um alle Anforderungen unter einen Hut zu bekommen. Doch häufig blockieren uns Stress und Druck – und genau hier kommt Resilienz ins Spiel.
Resilienz und Kreativität – zwei Seiten einer Medaille
Sowohl Resilienz als auch Kreativität teilen ähnliche Eigenschaften, wie z. B.:
- Ausdauer
- Lust auf Neues und keine Angst vor Veränderung
- Selbstreflexion und die Fähigkeit zum Perspektivwechsel
Das klingt einfach, oder? Aber in der Realität hindern uns Stress, Ängste und innere Blockaden oft daran, kreativ und lösungsorientiert zu denken. Besonders in der Doppelbelastung aus Beruf und Familie fällt es uns schwer, aus unseren gewohnten Denkmustern auszubrechen. Wenn du schon einmal in einer stressigen Situation versucht hast, eine kreative Lösung zu finden, weißt du, wie schwer das sein kann.
Der Schlüssel: Stress regulieren, Kreativität freisetzen
Um den Zugang zu deiner Kreativität wieder freizulegen, ist es entscheidend, den Stresspegel zu senken. Ich bin mir sicher, du hast für dich Dinge, die dir im Alltag helfen, wie z.B. Bewegung, in die Natur gehen, Meditation, Entspannungstechniken, Handarbeit, Lesen, etc.
Durch diese „Auszeiten“ lernst du, dich in einen Zustand zu versetzen, in dem dein Gehirn wieder kreativ arbeiten kann. Du schaffst Raum für neue Ideen und Lösungen – und das ohne zusätzlichen Druck. Wie ich im Buch „Kreativität“ und auch in meinen eigenen Erfahrungen gelernt habe: Der wichtigste Schritt ist, in einen guten Zustand zu kommen. Dieses "bei mir sein" (und nicht 10.000 Gedanken und To Dos hinterherrennen) denn das ist die Basis für alles Weitere.
Für uns Frauen, die oft viele Rollen gleichzeitig ausfüllen, ist das nicht immer einfach. Vielleicht kennst du die Herausforderung, im Job und privat immer alles geben zu müssen – und dabei kaum noch Raum für dich selbst zu finden. In diesen Momenten kann uns Resilienz helfen, neue Kraft zu schöpfen und wieder kreativ und flexibel zu reagieren. Denn wenn wir es schaffen, gut für uns selbst zu sorgen, können wir auch für andere da sein. Was für ein Geschenk für alle!
Mach mit bei meinem Herbst-Workshop - Frauenleicht
Es muss ja nicht alles kinderleicht sein, es kann ja auch frauenleicht sein. In meinen kommenden Herbst-Workshops lade ich dich ein, deine Resilienz und Kreativität wieder zu entdecken und zu stärken. Du wirst lernen, wie du Stress regulierst, deine innere Balance findest und dadurch kreativer und flexibler auf die Herausforderungen des Alltags reagieren kannst.
Wenn du neugierig bist und dir ein paar Stunden für dich gönnen möchtest, melde dich gerne zum frauenleicht-Workshop an. Es wird eine wertvolle Zeit, in der du Kraft tanken und neue Wege für dich entdecken kannst – damit du weiterhin alles meistern kannst, was das Leben dir bietet.
Ich freue mich auf dich! Deine Verena
PS fühl dich herzlich eingeladen, dich bei Fragen bei mir zu melden. EMail an [email protected]
Unbesiegbar im Alltag - Wege zu mehr Widerstandskraft für Frauen
Ich bin der Planer-Typ. Oft bin ich gedanklich in der Zukunft, überlege, was wann wie passieren wird und was ich jetzt schon organisieren kann. Deswegen wirft es mich manchmal, wie letzten Dienstag, aus der Bahn, wenn etwas völlig Unvorhergesehenes auf mich zukommt. Kennst du das? Du planst, machst und bereitest alles vor, damit alles läuft – und dann passiert etwas, und alles läuft ganz anders?
Diese kleinen unvorhergesehenen Dinge erleben wir alle fast täglich. Das Leben ist eben zu einem großen Teil fremdbestimmt. Doch dann gibt es noch die größeren Ereignisse, die alle schönen Pläne umwerfen. Dinge, die andere tun, beeinflussen uns, oder Veränderungen, die für uns selbst nicht mehr funktionieren.
Diese Herausforderungen bringen mich immer wieder an meine Grenzen. Früher hätte mich das noch mehr in die Knie gezwungen. Heute nehme ich es mir zwar immer noch zu Herzen, überlege, was ich hätte tun können, und es lässt mich schlechter schlafen. Aber ich werde schneller aktiv und finde Wege, aus der Situation herauszukommen und sie zu gestalten.
Dieses Beispiel zeigt mir, wie wichtig es ist, Wege zu finden, mit Stress besser umzugehen. Der Stress wird nicht weniger, und Stressfaktoren lassen sich oft nicht einfach beseitigen.
Stress ist nicht grundsätzlich schlecht.
Er hilft uns in Gefahrensituationen, sofort in den Kampf- oder Fluchtmodus zu wechseln. Früher war das lebenswichtig, als wir noch in Höhlen lebten und vor dem Säbelzahntiger fliehen mussten. Heute sind es verschiedene Einflüsse, Leistungsdruck, ständige Veränderungen oder viele Aufgaben, die erledigt werden müssen.
Warum solltest du dich damit beschäftigen?
Stress, der eigentlich für kurzfristige Gefahrenbewältigung gedacht ist, kann zum Dauerzustand werden. Das fühlt sich nicht gut an, schadet der Gesundheit und macht langfristig unzufrieden und krank. Es geht darum, eigene Wege zu finden, besser damit umzugehen und deine Resilienz zu stärken – langfristig und nachhaltig.
Für mich ist es enorm wichtig, gesund zu bleiben. Deswegen habe ich meinen Umgang mit Stress in den letzten zehn Jahren stark verändert. Resilienz hat dabei eine große Rolle gespielt. Weil ich das so griffig fand, habe ich in unserem CoachingCafe damals Resilienz Workshops angeboten. Wenn die Widerstandsfähigkeit gestärkt wird, können unnötige Zweifel und Ängste losgelassen werden, und es hilft, das Leben aus einer positiveren Perspektive zu betrachten.
Die gute Nachricht: Jeder von uns besitzt Resilienz. Sie wird teilweise in der Kindheit geprägt. Manche Menschen scheinen immer alles gut zu meistern. Aber auch sie haben Rückschläge – sie gehen nur anders damit um. Es ist nie zu spät, resilienter zu werden. Mit kleinen Schritten kannst du dir im Alltag ein Schutzschild aufbauen.
Drei Tipps zur Stärkung deiner Resilienz:
1. Reflexion deiner Krisenbewältigung:
Schreib auf, welche kleinen und größeren Krisen du bisher bewältigt hast. Du wirst erstaunt sein, was in 5 bis 10 Minuten zusammenkommt. Überlege, wie du vorgegangen bist und was dir geholfen hat. Bei meinem Beispiel vom Dienstag waren meine Fähigkeit um Unterstützung zu fragen und diese annehmen zu können, damit verbunden natürlich mein soziales Umfeld und meine Fähigkeit, ins Handeln zu kommen, die größten Helfer. Warum ich das hier so schreibe? Das war nicht immer so. Es gab Phasen in meinem Leben, da habe ich gemeint, alles allein schaffen zu müssen.
2. Stärkung deines sozialen Netzwerks:
Das passt sehr gut zu Punkt 1. Pflege deine Beziehungen. Ein gesundes Sozialleben und gute Freunde bieten nicht nur Unterstützung und Zuhörer, sondern stärken auch deine Krisenkompetenz. Das fördert direkt dein Selbstvertrauen und deine Selbstwirksamkeit. Denn jeder von uns ist mal auf der einen Seite - als Geber - und mal auf der anderen Seite - als Empfänger.
3. Annahme von Veränderungen:
Veränderungen können Angst auslösen. So war es diese Woche auch bei mir. Versuch, flexibel zu bleiben und den Fokus auf die Chancen zu richten. Suche Lernangebote, Gruppen oder andere Unterstützung. Übernimm Verantwortung für dich und handle – Schritt für Schritt. Ich kann dir von mir berichten, dass ich am Samstag schon einen sehr positiven Aspekt aus der ganzen Geschichte festgestellt habe. Den hatte ich vorher nicht gesehen und wäre auch nie darauf gekommen, dass das eine Möglichkeit ist.
Ich hoffe, diese Tipps helfen dir weiter oder sind später abrufbar, wenn du sie brauchst.
Fühl dich herzlich eingeladen, dich bei Fragen zu melden.
Viele Grüße,
Verena
Was brauchst du, um in deine volle Kraft und Stärke zu kommen
und deinen individuellen Weg zu gehen
In meinen Coachings geht es immer zuerst und ausschließlich um dich:
Um deine wirklichen Bedürfnisse, deine Ressourcen und um das, was dir wichtig ist.
Denn nur wenn du eine klare Intention hast, weisst, was dir Energie gibt um deine Aufgaben mit Leichtigkeit und Freude anzugehen, kannst du gut für dich selbst sorgen und gleichzeitig für andere da sein.