Entfalte Deine Kraft:
Wie Deine innere Einstellung Dein Leben verändern kann
Haltung - dieses Wort begegnet mir in letzter Zeit immer häufiger, besonders beim Yoga. „Komme innerlich in eine Haltung, in der du das Vergangene loslassen, der Zukunft entspannt entgegenblicken und vollkommen präsent im Augenblick bist“ (Danke @nina.heitmann.yoga).
Zwei Gedanken dazu:
Gedanke Nummer 1: Meine innere Haltung, egal worauf bezogen, macht vieles möglich oder unmöglich. Sie unterstützt mich, macht Dinge leichter oder schwerer. Das betrifft nicht nur Yoga und Meditation (ich finde es immer schwierig, still zu sitzen). Es geht um alle Alltagssituationen und die Art und Weise, wie ich diese angehe – sei es die unspirituelle Buchhaltung, ein unangenehmes Gespräch oder ein Herzensprojekt. Die Haltung beim Schreiben dieses Textes könnte sein: „Ich kann nicht schreiben, mir fällt nichts ein…“ oder „Ich habe Lust, etwas zu schreiben, das andere inspiriert“.
Hast du beim Lesen bemerkt, wie unterschiedlich du auf meine positiven und negativen Punkte reagiert hast? Genau dieses Gefühl meine ich – es taucht unbewusst bei Dingen auf, die wir mögen oder nicht mögen. Der erste Schritt ist, diese unbewussten Gefühle wahrzunehmen und zu hinterfragen. Der zweite Schritt wäre zu überlegen, ob ich meine Haltung ändern möchte. Was braucht es dafür? Was könnte es noch sein? Wofür ist es gut? Dann könnte ich meine Haltung so ändern, dass sie mich unterstützt, statt mich herunterzuziehen.
Für mich und das Schreiben dieses Textes bedeutet das, dass ich mir vorstelle, dass vielleicht eine Person diesen Text liest und er ihr weiterhilft. Oder, dass es mir hilft, einen kleinen Schritt für mein Herzensprojekt zu gehen.
Gedanke Nummer 2: Meine äußere Haltung wird von meiner inneren Haltung genährt und umgekehrt – meine innere Haltung wird von meiner äußeren beeinflusst.
Warum ich das heute erzähle? Wenn bei mir nichts mehr geht und ich mich an diese Information erinnere (oft denke ich vor lauter To-Dos nicht daran), beginne ich, etwas zu ändern. Das Gefühl, das uns ein Lächeln ins Gesicht zaubert, funktioniert auch andersherum – ein Lächeln zaubert uns ein gutes Gefühl in den Körper. Das klappt auch mit dem Lieblingslied. Alternativ dazu: die Arme nach oben strecken – Siegerpose. Bitte zwei Minuten durchhalten. Dann kommt vermutlich das Lachen, und wenn nicht, geht es zumindest leichter. Natürlich sind auch Tanzen, Springen und Singen erlaubt – alles, was gut tut. Probier es aus; ich bin gespannt und freue mich auf dein Ergebnis.
Übrigens: Diese innere Haltung, in der ich das Vergangene loslasse, der Zukunft entspannt entgegenblicke und vollkommen präsent im Augenblick bin, ist ein Geschenk. Wie kleine Schritte dahin aussehen können, verrate ich beim nächsten Mal.
Schreib mir gerne über deine Erfahrung. Ich freue mich auf dein Feedback an [email protected]